In wenigen Stunden ist es soweit. Wenn der Pfiff von Schiedsrichter Cedrik Eberhard auf dem Watenbütteler Sportplatz ertönt, dann ist es 11.00 Uhr und die beiden Teams TSV Germania Lamme 2 und der Rasensportverein beginnen mit dem Fight um den Wolters NFV-Kreispokal.
Erste Endspielteilnahme für den Rasensportverein
Für den RSV ist es die erste Teilnahme an einem Kreispokalfinale. Die Lammer hingegen haben mit der 1. Herren den Henkelpott zwei Mal (2006 und 2016) gewinnen können. Die Reserve konnte sich mit dem Spiel am Donnerstag insgesamt drei Mal (2018 und 2024) in das Endspiel vorkämpfen. Im letzten Jahr waren es die Germanen, die den schwarz-blauen Traum zerplatzen ließ, indem sie die Gastgeber kurz vor Schluss mit 1:0 besiegten. Im Endspiel war es jedoch der SV Melverode-Heidberg, der den Pokal in die Höhe streckte.
Mag sein, dass dieser Aspekt das eine oder andere Körnchen freisetzen könnte. Aber es wird sicherlich nicht nötig sein. Die Jungs um Trainer Zdenko Pavlic sind bei sich. In den fünf Spielen der fast abgelaufenen Pokalsaison wurden inklusive des Pokalsiegers von 2024 drei Kreisligisten und zwei Teams aus der 1. Kreisklasse Nord niedergespielt und niedergekämpft. 23 Tore und nur zwei Gegentreffer sind eine imponierende Bilanz. Diese zu krönen, und die wettbewerbsübergreifende Siegesserie von zehn erfolgreichen Begegnungen weiter zu führen, ist ein sportlicher Ansporn. Die Aussicht, etwas historisches für den Verein zu erreichen, tut sein Übriges.
Der Weg der Germania in das Endspiel

In der ersten Runde der laufenden Ausspielung mussten die Blau-Gelben beim Kreisliga-Kontrahenten Lehndorfer TSV 2. antreten. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit konnte sich Lamme mit 4:2 im Elfmeterschießen durchsetzen.
Nach einem Freilos in der Zwischenrunde wartete mit der SG Waggum/Bienrode ein Team der 1. Kreisklasse auf den ehemaligen Dorfverein. Wieder stand es nach 90 Minuten 1:1. Und wieder war es das Elfmeterschießen, das die Entscheidung bringen musste. 7:6 konnte sich der Tabellenvierte der Kreisliga gegen die Spielgemeinschaft durchsetzen.
Im Viertelfinale ging es in den Prinzenpark, wo die zweite Vertretung der Freien Turner, immerhin der aktuelle Zweitplatzierte der höchsten Spielklasse des Kreises Braunschweig, die Germanen erwartet. Auch an der Herzogin-Elisabeth-Straße siegte der TSV und musste im Halbfinale nach Mascherode reisen.
Die zweite Begegnung der Vorschlussrunde am Ostermontag ging mit einem 2:1 Sieg zu Ende, so dass auch für die Blau-Gelben die Planung für den Himmelfahrtstag beginnen konnte.
In den vier Begegnungen des Pokalwettbewerbs erzielten die Lammer in Summe 14 Tore, wovon neun in den Elfmeterschießen erzielt wurden. Aus dem Feld heraus waren es allerdings nur vier, da im Halbfinale gegen den TVM Manuel Rolfes per Strafstoß für die 1:0 Führung sorgte.
Wir bilanzieren: Elfmeterschießen können sie. Mit dem Lehndorfer TSV 2, Freie Turner 2 und TV Mascherode waren es drei Kreisligisten, die von den Germanen rausgekegelt wurden. In dieser Bilanz steht es Unentschieden.
Es ist angerichtet.
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